Archiv für den Monat: Oktober 2015

Jugend-Kart-Slalom bei der MSG Sonthofen (DMSJ-Finale) am 17. und 18.10.2015

Kartteufel wird Deutscher Meister

Zwei Deutsche Meister kommen aus Bayern (bzw. Nordbayern), außerdem erreichte Team Bayern den 1. Platz in der Mannschaftswertung!

An diesem Wochenende ging es für die besten 147 Jugend-Kart-Slalom-Fahrer aus ganz Deutschland in fünf Altersklassen um den Titel des Deutschen Meisters. Alle Teilnehmer, welche an diesem alljährlichen Finale teilnahmen, haben alleine mit der Qualifikation zum Endlauf schon richtig was erreicht. Continue reading

Jugend-Kart-Slalom beim ADAC Hessen-Thüringen (ADAC Bundesendlauf) am 10. und 11.10.2015

Am 10. und 11. Oktober 2015 trafen sich Deutschlands beste ADAC Kartslalom-Fahrer, um die Bundessieger in den Altersklassen 1 bis 5 zu ermitteln.

In 17 ADAC Regionalverbänden haben sich über 250 Kinder und Jugendliche in den jeweiligen Meisterschaften für das ADAC Finale qualifiziert, das in diesem Jahr vom ADAC Hessen-Thüringen ausgerichtet wird. Zahlreiche Familienmitglieder, Trainer und Zuschauer fieberten in Nohra bei eisigen Temperaturen mit.

Auf der großzügigen Trainingsanlage des Fahrsicherheitszentrums Thüringen bei Weimar, auf der jährlich hunderte Verkehrsteilnehmer ihr fahrerisches Können trainieren und verbessern, absolvierten die Jungen und Mädchen einen sehr flüssigen, aber dennoch anspruchsvollen Parcours. Dabei zählen Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen.

Der Parcours bestand aus verschiedenen Aufgaben, wie zum Beispiel Spurgassen, Tore, Schweizer Slaloms, einer Brezel, einem X und Kästen. Beim Kartslalom kommt es auf eine fehlerlose Fahrt an, denn für jede verschobene oder umgeworfene Pylone werden zwei Strafsekunden zur Fahrtzeit addiert. Wer eine Aufgabe falsch anfährt oder sogar auslässt, der bekommt zehn Strafsekunden.

Beim Kartslalom werden im fairen, sportlichen Wettbewerb die Geschicklichkeit und Konzentration im Umgang mit motorisierten Fahrzeugen gefördert.

Am Samstag gingen zunächst die Fahrer der AK3 an den Start. Hier entschieden wenige Zehntel über den Sieg, welchen Dominik Novotny vom ADAC Südbayern einfahren konnte. Dicht gefolgt von Maximilian-Wolf Thüring vom ADAC Nordbayern auf Platz 2. Auch der Nordbayer Nino Nitsche konnte mit guten und fehlerfreien Fahrtzeiten glänzen und erreichte einen sehr guten 10. Platz. Bei Oliver Thiem flog leider eine Pylone, was ihn auf den 26. Platz zurückgeworfen hat.

Auch in der AK4 ging der Titel des Bundesendlauf-Siegers an den ADAC Südbayern, nämlich an Ramon Türk, der auch trotz eines Verbremsers/Stehers in der Brezel im 1. Wertungslauf noch in Führung lag. Der beste nordbayerische Fahrer in dieser Altersklasse war Marco Müller auf einem nennenswerten Platz 6. Er war genau zeitgleich mit Platz 5, Lena Kaiser vom ADAC Hessen-Thüringen hatte jedoch die schnellere Einzelzeit. Christian Bachmann fuhr die allerschnellsten Zeiten des Tages, leider flog bei ihm eine Pylone. Auf Grund seiner hervorragenden Zeiten landete er trotz der zwei Strafsekunden noch auf dem 9. Platz! Ohne Pylone wäre er mit ca. 7 Zehnteln in Führung. Mario Popp, der dritte Nordbayer dieser Klasse erreichte den 21. Platz.

Anschließend ging es in der Königsklasse um alles. Beim ersten nordbayerischen Starter (Philipp Lehmann) flog dann leider gleich eine unglückliche Pylone. Auch Sabrina Bachmann (2 Pylonen) und Jens Käse (4 Pylonen) blieben im ersten Durchgang leider nicht fehlerfrei. Im zweiten Wertungslauf zeigte Philipp Lehmann dann nochmal alles, indem er die Bestzeit in dieser Klasse hinlegte. Am Ende sprang trotz der angesprochenen Pylone trotzdem noch der 16. Platz heraus. Ohne Pylone hätte er den Sieg mit 0,4 Sekunden Vorsprung eingefahren (aber hätte, wäre wenn …). Auch Sabrina Bachmann zeigte nochmal ihr wahres Potential und fuhr ebenfalls eine top Zeit, wodurch sie auf den 38. Platz nach vorne fuhr. Bei Jens Käs flogen leider zwei weitere Pylonen, er erreichte den 48. Platz unter den besten 51 Fahrern der AK5.

Am Sonntag ging es dann mit der AK1 weiter. Von den Temperaturen her war es zwar nochmal etwas kälter, doch nun hatte man sich schon etwas besser an die Kälte gewöhnt. In dieser Altersklasse konnte der ADAC Württemberg einen Doppelsieg einfahren, angeführt von Lars Raab. Elias Härtl war der schnellste nordbayerische Fahrer dieser Klasse, er erreichte einen hervorragenden 5. Platz. Auf Platz 23 folgte Finn Ganzinger und auf Platz 45 Tobias Bayer.

In der letzten Klasse (AK2) ging es dann auch im Bezug auf die Mannschaftswertung nochmal um alles, der ADAC Nordbayern hatte bis jetzt beste Chancen für einen Sieg. Luis Sollfrank durchfuhr den Parcours zwar fehlerfrei, konnte zeitlich aber nicht mit der Spitze mithalten, sodass der 20. Platz heraussprang. Noel Herrmann (23.) und Konstantin Frank (34) waren zeitlich zwar sehr gut dabei, doch auf Grund der Pylonenfehler reichte es leider nicht für Platzierungen in den top 10. Auch in dieser Klasse gab es einen Doppelsieg, diesmal für den ADAC Nordbaden. Der ADAC Bundesendlauf-Sieger heißt Aren D’Almeida.

Die Mannschaftswertung wurde letzten Endes vom ADAC Südbayern mit den Platzierungen 14, 6, 1, 1 und 13 gewonnen. Der ADAC Nordbayern erreichte den 5. Platz unter den 17 Gauen, hier mit den Plätzen 5, 20, 2, 6 und 16.

Wir sind sehr stolz auf unsere nordbayerischen Teilnehmer, die allesamt gute Ergebnisse unter den besten ADAC Fahrern deutschlands einfahren konnten. Insgesamt sind vor allem die 5 top 10 Platzierungen und der Vizemeister hervorzuheben, Gratulation zu diesen wunderbaren Ergebnissen!

Die Veranstaltung ging reibungslos über die Bühne: Der Zeitplan wurde nahezu perfekt eingehalten, der Parcours war sehr schön, die Karts hatten keine technischen Probleme und viele Helfer zeigten ihr Engagement. Die beiden Sprecher zeigten viel Wortwitz beim Moderieren und beim Vorlesen der Fahrer-Fragebögen, was einige Zuschauer grandios fanden, anderen Gästen wären mehr relevante Informationen über die Fahrer lieber gewesen.

In unseren Augen war es eine top organisierte Veranstaltung, die sich sehen lassen konnte und hoffen, dass die Veranstalter in den kommenden Jahren daran anknüpfen können.

Nächste Woche geht es dann zum DMSJ-Finale bei der MSG Sonthofen, worauf wir uns schon sehr freuen.