5 von 9 möglichen Podestplätzen

Am Samstag, den 20.05.2017 veranstaltete der MSC Knetzgau sein Heimturnier im 270er-Kart-Slalom. Die Veranstaltung verlief reibungslos und auch das Wetter spielte perfekt mit. Lediglich zu Beginn war es noch leicht bewölkt.

Der Parcours war sehr flüssig und enthielt einen Wendepunkt. Die Strecke bestand aus Toren, kurzen und langen Gassen, Schweizer Slalom und Wenden. Beim Großteil der Fahrer kam der Parcours sehr gut an.

Die Hinterreifen wurden bei den wärmeren Temperaturen zu heiß, wodurch das Kart verhältnismäßig stark gerutscht ist. Waren im Training noch mittige 53er-Zeiten möglich, waren an diesem Tag somit lediglich hohe 54er-Zeiten möglich. Das Rutschen über die Hinterachse konnte im Verlaufe des Tages zumindest ein wenig reduziert werden.

In der AK2 gingen 22 Teilnehmer an den Start. Der Lokalmatador Philipp Lehmann fuhr einen souveränen Klassensieg mit fast 2 Sekunden Vorsprung ein. Sein Bruder Tobias saß heute zum ersten Mal in diesem Jahr im 270er-Kart, konnte gleich mit guten Zeiten glänzen und fuhr den 3. Platz ein. Florian Hocher vom MSC Schillingsfürst verhinderte den knetzgauer Doppelsieg mit seinem 2. Platz.

Unter den 16 Startern der AK3 waren 5 Kartteufel vertreten. An der Spitze lag Oliver Lehmann mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung auf Christian Beck (1. AC Erlangen) und unterbrach somit dessen Siegesserie – der Erlangener konnte bisher alle drei Rennen souverän für sich entscheiden. Auch beim Wiedereinsteiger Marcel Schramm (MSC Knetzgau) lief es rund: Er komplettierte das Podest und verfehlte den 2. Platz nur knapp.

Anne Lehmann kam in diesem Jahr nicht ganz an ihre Zielzeit heran und musste sich mit einem immer noch guten 5. Platz zufrieden geben. Anna Sophie Wenzel und Kerstin Friedrich hatten in diesem Jahr auch noch kein Training. Beide blieben fehlerfrei und belegten den 12. (Anna Sophie) und den 16. (Kerstin) Platz.

Auch insgesamt waren die Teilnehmer der AK2 und AK3 weitgehend fehlerfrei – in beiden Altersklassen flog jeweils nur eine Pylone. Heute kam es vor allem auf die richtige Fahrlinie an, um möglichst schnell durch den Parcours zu kommen. Zu sehen war dies auch an den knappen Zeitabständen im vorderen Mittelfeld.

Die AK4 bestand aus 19 Fahrern. Für Marion Lehmann standen die Chancen nach ihrem Sieg im Vorjahr auch diesmal wieder recht hoch. Sie überzeugte mit schnellen Zeiten und konnte den Vorsprung auf den nächsten Verfolger (Rudy Rothhaar vom MC Lauf, Platz 3) im Vergleich zum Vorjahr sogar noch ein bisschen ausbauen.

Trotzdem machte ihr Michael Luber (MC Lauf, Platz 1) einen Strich durch die Rechnung, sodass ihr am Ende 3 Zehntel auf den Klassensieg fehlten. Trotzdem kann sie mit ihrem 2. Platz mehr als zufrieden sein. Das lässt auch im kommenden Jahr auf einen guten Platz beim Heimturnier hoffen.

Somit konnte der MSC Knetzgau insgesamt 57 Starter zählen, 18 mehr als 2016. Der Termin im Mai fand somit deutlich mehr Zuspruch als der Juli in den letzten Jahren. Die Tagesbestzeit und die Tagesgesamtbestzeit gingen an Philipp Lehmann, den Titel „Beste Dame“ fuhr Anne Lehmann ein.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Helfern, Teilnehmern und Zuschauern für die Unterstützung!