Erneut zwei Klassensiege der Kartteufel

Der MSV Falkenberg überraschte die Fahrer mit einem ungewohnt anderen Parcours. In den letzten Jahren gab es immer sehr viele Kreisel und Achter. Dieses mal wurden die Fahrer mit einem vergleichsweise flotten Parcours überrascht. Zudem gab es ein paar Stellen, bei denen man mit vorausschauender Fahrweise viel Zeit gut machen konnte.

Auch heute gab es in der AK1 wieder 6 Fahrer. Heute gelang es Corinna Hirsch vom MSC Schwandorf wieder, den Sieg einzufahren. Hinter ihr landete Jens Barth vom MSC Röthenbach. Christina Kiesl (ebenfalls MSC Röthenbach) kam mit dem Parcours nicht ganz so gut wie sonst zurecht und musste sich mit dem 3. Platz zufrieden geben.

Die AK2 hatte gerade einmal 9 Teilnehmer. Gewonnen wurde diese Klasse erneut von Philipp Lehmann (MSC Knetzgau) – sein siebter Sieg im neunten Rennen. Und auch heute gewann er mit großem Abstand, sein Vorsprung betrug 1,85 Sekunden. Auf Platz 2 kam Julia Dreyer vom MSC Röthenbach ins Ziel. Lukas Wiesend (MSV Falkenberg) komplettierte das Podest.

Bereits wie im letzten Rennen machte es der Kartteufel Oliver Lehmann seinem Bruder nach und fuhr den Klassensieg in der AK3 (15 Starter) ein. Dieses mal jedoch im knappen Duell mit Christian Beck vom 1. AC Erlangen, der den 2. Platz belegte. Auf Platz 3 landete Michael Grießhammer vom RTC Bad Berneck. Oliver Lehmann sicherte sich zudem den Tagessieg und die Tagesbestzeit.

Marcel Schramm (MSC Knetzgau) blieb ebenfalls fehlerfrei, konnte zeitlich aber nicht mit der Spitze mithalten und landete somit auf dem 8. Platz. Bei Anne Lehmann (ebenfalls MSC Knetzgau) lief es heute gar nicht rund. Ein Dreher und zwei daraus resultierende Pylonenfehler (6 Strafsekunden) im ersten Wertungslauf warfen sie weit zurück. Im zweiten Wertungslauf konnte sie ihre Zeit zwar verbessern, doch auch hier flog erneut eine Pylone. Am Ende sprang für sie der 12. Platz heraus.

Auch bei der Kartteufelin Kerstin Friedrich lief es nicht besser. Zwei Pylonenfehler pro Wertungslauf (insgesamt 12 Strafsekunden) sorgten dafür, dass sie auf Platz 13 ins Ziel kam.

Erneut war Marion Lehmann (MSC Knetzgau) mit ihren Zeiten im Mittelfeld der 14 Starter der AK4 unterwegs. Ihre zweite Laufzeit war knapp eine Sekunde langsamer als die Zeit im ersten Wertungslauf, wodurch sie letztendlich auf dem 8. Platz landete. Gewonnen wurde diese Altersklasse vom Lokalmatador Robert Wiesend, gefolgt von Heike Meier vom 1. AC Erlangen. Rudy Rothhaar (MC Lauf) komplettierte das Podest.

In diesem Jahr ist das Wetter auf der Seite der Kartfahrer. Bisher gab es bei keinem 270er-Kart-Slalom Regen, obwohl dieser bei einigen Rennen im Vorhinein angekündigt wurde. So auch beim heutigen Rennen des MSV Falkenberg. Direkt nach Zieleinfahrt des letzten Starters der AK4 fing es an zu tröpfeln – dank des reibungslosen Ablaufs seitens des Veranstalters blieben somit alle im Trockenen.

So langsam geht es dem Ende der Saison entgegen, drei Rennen stehen noch an. Am kommenden Sonntag findet der nächste 270er-Kart-Slalom statt. Ausrichter ist der MSC Schillingsfürst.